Andrea Bergart

Beruf: Künstlerin und Designerin
Wohnort: New York City, USA
Familie: Mein Mann und ich haben ein Kind namens Montague, aber wir nennen ihn Monty. Er ist nach dem charmanten britischen Gärtner und Autor Monty Don benannt!
Instagram: @andreabergart

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Hintergrund

Ich bin eine bildende Künstlerin und Designerin, die in New York, USA, lebt. Ich bin in einem Vorort von Boston aufgewachsen, in der Nähe der Wälder von Maine, aber New York ist seit über 11 Jahren mein Zuhause. Ich lebe in einer alten Strickfabrik, in der ich mein Studio im Erdgeschoss und meine Wohnung im Obergeschoss habe. Ich erstelle Gemälde und Illustrationen, die auf verschiedene visuelle Traditionen verweisen, wie gewebte Textilien, urbane Mode, Linien auf Basketballplätzen und geometrische Formen. Ich schaffe auch öffentliche Kunstwerke, wie Gemälde auf Zementlastern und Segelbooten. Kürzlich habe ich ein Gemälde auf einem Basketballplatz in Providence, Rhode Island, erstellt. Neben Kunst erstelle ich auch Handtaschen aus verschiedenen Sportausrüstungen, die hier in New York hergestellt werden.

Du hast gerade deinen ersten Sohn zur Welt gebracht – wie fühlst du dich?

Ich bin müde! Mutter zu sein ist schwierig, und es sind viele Emotionen im Spiel. In der einen Minute bin ich erschöpft, überwältigt und kurz davor zu weinen, und in der nächsten Minute lächelt er, und mein Herz rast vor Freude.

Du bist eine Künstlerin in New York; kannst du uns ein wenig über deinen Hintergrund erzählen?

Ich habe schon immer gerne mit meinen Händen gearbeitet. Ich male und zeichne, aber ich erstelle auch größere Gemälde, die mich aus meinem Atelier herausgeführt haben. Ich habe auf Zementlastern, Segeln von Segelbooten und zuletzt auf einem Basketballplatz gemalt. Ich arbeite auch mit Textilien und einer speziellen Technik namens "Solar Printing", die das Malen mit UV-reaktiven Farbstoffen umfasst. Nebenbei erstelle ich Handtaschen aus Bällen verschiedener Sportarten.

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Apropos Kunst, Basketball scheint in einigen deiner letzten Projekte eine herausragende Rolle zu spielen (wie bei der ikonischen Basketballtasche) – kannst du uns erzählen, wie Sport dich in deinem kreativen Prozess inspiriert?

Ich mag es, meinen Körper in Bewegung zu halten – sei es durch Laufen, lange Spaziergänge mit Monty oder Basketballspielen mit meinen Freunden. Ich denke, dass Aktivität und Bewegung meinen kreativen Prozess inspirieren; es hält die Ideen am Laufen und gibt mir Raum zum Tagträumen.

Wer sind einige deiner Lieblingskünstler, modern oder historisch?

Eine meiner Favoritinnen ist Niki de Saint Phalle! Vor ein paar Jahren besuchte ich den Tarotgarten in der Toskana, Italien. Was für ein Erlebnis! Ihr Geist war so präsent, und als frischgebackene Mutter spricht mich ihr Werk heute noch mehr an. Frauen sind kraftvolle, wunderschöne Schöpferinnen und Wesen!

Wie beeinflusst deine Kreativität als Künstlerin deine Kleiderwahl?

Ich tendiere dazu, Kombinationen zu wählen, die sich auf meine Bildsprache beziehen. Ich denke oft daran, Muster, Texturen und Kontraste zu mischen, aber letztendlich möchte ich mich wohlfühlen. Ich nehme meinen persönlichen Stil nicht zu ernst.

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Was waren deine Lieblingskleidungsstücke während der Schwangerschaft und des Stillens?

Schwarze Umstandshosen mit Stretch! Und dehnbare Kleidungsstücke, die ich schon vorher hatte. Ich habe auch viele Hosen meines Mannes getragen. :)

Wie integrierst du Nachhaltigkeit in deinen Alltag und in die Kunst, die du schaffst?

Ich mag es, Kleidung mit meinen Freunden zu tauschen und zu teilen. Ein bereits geliebtes Kleidungsstück ist immer etwas Besonderes.

Lieblingsstücke aus unserer neuen Kollektion?

Ich mag die neuen Lounge-Hosen und den schwarzen The Go-To BH.

Als frischgebackene Mutter, welche Dinge lässt du nie zu Hause?

Haha, ich gehe in diesen Tagen nicht so weit von zu Hause weg, aber auf meinen langen Spaziergängen habe ich immer meine Gesichtsmaske, eine Perlenkette und ein Barett, das ich von meiner Freundin bekommen habe, dabei. Ich habe auch immer Kopfhörer dabei, weil ich immer "The Daily" oder die Spotify-Playlist eines Freundes höre. Und Wasser! Ich habe immer Durst!

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Hat dein Beruf als Künstlerin dich als Mutter beeinflusst?

Kreativität hat mir definitiv geholfen, verschiedene Spiele und Lieder zu erfinden. Es macht Spaß zu spielen und albern zu sein. Ich denke, mein Sohn mag diese Momente am liebsten. Ich glaube auch, dass mir mein Leben als Athletin geholfen hat, mich auf lange Tage vorzubereiten, an denen ich mich um ein manchmal nicht so zufriedenes Baby kümmern muss.

Worauf freust du dich in diesem Jahr am meisten?

Wärmeres Wetter (!) und darauf, Monty auf seine erste Reise an die Westküste mitzunehmen, damit er seine kleinen Zehen in den Pazifik tauchen kann.

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