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Emma Unckel

Emma Unckel

Name:  Emma Unckel

Beruf: Mode- und Schönheitsredakteurin bei der Zeitschrift ELLE Sverige, zusammen mit Frida Fahrman Co-Moderatorin des Beauty-Podcasts Beauty & Bubblor sowie Influencerin mit den Instagram-Accounts @emmaunckel und @unckelhouse

Hintergrund: Emma Unckel ist geboren und aufgewachsen auf Alnö, einer der schwedischen Stadt Sundsvall vorgelagerten Insel. Sie wollte ursprünglich Modefotografin werden, landete aber in der Zeitschriftenbranche und ist mehrheitlich als Mode- und Schönheitsredakteurin bei Magazinen wie Cosmopolitan, Damernas Värld und ELLE tätig. Emma arbeitete auch als freiberufliche Stylistin. Wegen des Podcasts und Instagram wird das Thema Beauty in Emmas Leben im Moment ganz großgeschrieben.

Wohnort: Djursholm bei Stockholm, Schweden. In einer Villa aus den 1960er Jahren, einem Renovierungsobjekt, das die Familie allmählich in ihr Traumhaus verwandelt.

Familie: Ehemann Nils und die Söhne Harry (9 Jahre) und Frank (6 Jahre). Sowie ein Töchterchen im Bauch, das voraussichtlich am 2. September auf die Welt kommt.

Aktuelle Meilensteine: Model für die Boob-Herbstkollektion 2020 und bald zum dritten Mal frischgebackene Mama

Instagram: @emmaunckel @unckelhouse

Hej Emma! Vielen Dank, dass wir Dich in Deinem wunderbaren Haus besuchen und fotografieren dürfen. Bald kommt Dein drittes Kind auf die Welt. Wie ist es, mitten in der Covid-19-Pandemie hochschwanger zu sein?

Bei meiner Arbeit für ELLE fahre und fliege ich normalerweise regelmäßig in Europa herum. Außerdem besuche ich sonst viele Presseveranstaltungen und Events, die oft außerhalb der normalen Arbeitszeiten stattfinden. Um ganz ehrlich zu sein: Diese Pandemie hat für mich persönlich ein ruhigeres Arbeitsleben mit sich gebracht, bei dem ich seit März im Homeoffice tätig bin. Mir wurde schnell klar, dass es für meinen schwangeren Körper ABSOLUT fantastisch ist, im eigenen Tempo, ungeschminkt, im Bademantel und mit hochgelegten Beinen arbeiten zu können. Das zeigt aber auch, dass dieses Frühjahr äußerst speziell war. Mehrere meiner Liebsten waren von der Pandemie stark betroffen, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass es diesen Herbst keine „zweite Welle“ geben wird.

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Emma im Umstandskleid

Du bist eine erfahrene Stylistin und Moderedakteurin. Was sind Deine besten Kleidungstipps für die Schwangerschaft und Stillzeit?

In wenige Kleidungsstücke von hoher Qualität zu investieren, die für die Schwangerschaft und Stillzeit ausgelegt sind. Es gibt nichts Schlimmeres als Kleidung, die scheuert oder an den „falschen Stellen“ zu eng anliegt. Zwei konkrete Tipps: Ein Still-BH, der sich auch nachts angenehm tragen lässt. Schwarze Stretch-Hosen sind sowohl während als auch nach der Schwangerschaft bequem und stylish (ich lebe quasi in meinem 24/7 BH und meinen Once-on-never off flared pants von Boob). Indem man Kleider über Hosen trägt, kann man auch eine schöne Silhouette zaubern. Außerdem ist diese Kombi chic und bequem.

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Emma im Umstandstop und Umstandshosen.

Was ist Dein bester Lifehack für einen reibungslosen Alltag?

Einen Gang herunterschalten und nicht zu viel zu wollen. Es sind die kleinen Dinge, die wirklich zählen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder dann besonders zufrieden sind, wenn man sich achtsam verhält. Wenn man „einfach“ da ist, mit ihnen quatscht und sich nach Dingen erkundigt, die mit ihrer Welt, ihrem Alltag und ihren Interessen zu tun haben.

Du lebst mit Deiner Familie in einem fantastischen Haus, @unckelhouse, das Ihr seit vielen Jahren renoviert. Was ist für Dich und Deine Familie die wichtigste Eigenschaft, die ein richtiges Wohlfühlzuhause haben muss?

Wir haben gern Essenseinladungen und ganz allgemein Besuch. In unserem Haus sollen sich unsere Gäste und die Freunde unserer Kinder willkommen und wohlfühlen. Besonders gut an unserem Haus gefällt mir, dass es dank der Glasfassade mit Ausgang auf den Rasen eng mit dem Garten verwoben ist. Die Kinder und wir Erwachsene bewegen uns den ganzen Frühling und Sommer über ständig zwischen draußen und drinnen hin und her. Wir grillen und spielen Fußball und grillen und …: Eine wunderbare Atmosphäre!

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Emma im Umstandspullover.

Was findest Du am Mamasein besonders herausfordernd?

Da geht es mir wie so vielen anderen Mamas: genügend Zeit für alles zu haben. Bei dieser letzten Elternzeit freue ich mich ganz besonders auf den Luxus, dass ich noch mehr Zeit mit den Kids verbringen kann. Dass meine Kinder nicht die letzten sind, die vom Hort abgeholt werden, dass ich ihnen beim Training zuschauen kann, und dass es mich nicht zu stressen braucht, wenn sie die Hausaufgaben zu spät machen. Und dass man die Alltagsdinge in gemächlicherem Tempo angehen kann. Wir haben auch das Glück, dass unsere beiden Jungen so gut miteinander spielen können und so viele gemeinsame Interessen haben, obwohl dreieinhalb Jahre zwischen ihnen liegen. Wir können mit ihnen paarweise spielen und Dinge unternehmen. Harry ist der liebste große Bruder auf der ganzen Welt und lässt Frank auch dann mitspielen, wenn er seine Freunde zu Besuch hat. Er bringt Frank alles bei, was er schon kann, und wenn ein Fußball in der Nähe ist, sind die beiden stundenlang beschäftigt.

Was ist Dein bester Schönheitstipp für Mamas, die es eilig haben?

Reibe Dein Gesicht mit einer Mischung aus Gesichtsöl und flüssigem Highlighter ein. So bewirkst Du in einem Schwupp maximalen GLOW! Mach aus Deinem Lippenstift ein Multiprodukt, indem Du ihn nicht nur auf den Lippen, sondern auch auf den Wangen und Lidern benutzt. Auf diese Weise schaffst Du im Handumdrehen einen rosigen und frischen Make-up-Look.

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Emma im Umstandstshirt

Welchen Rat würdest Du als bald Dreifachmama anderen frischgebackenen Müttern geben?

Verzichte auf „aufgepfropfte“ feste Abläufe und höre lieber auf die Bedürfnisse und den Rhythmus Deines Kindes. Ich erinnere mich, wie ich mich vor neun Jahren an Harrys Schlafroutine fast zu Tode gerackert habe. Wir haben alle möglichen und unmöglichen Methoden getestet, um Harry zum Durchschlafen zu bringen, und wurden dabei immer desperater. Mit Frank habe ich auf dergleichen verzichtet und habe die Schlaf- und Essensroutinen allmählich an seine Bedürfnisse angepasst. So war das Leben 1000-mal einfacher, und Frank aß mit viel Appetit und schlief wie ein Murmeltier. Für mich ist „Gina Ford“ ein Schimpfwort, das bewirkt, dass viele Eltern nur noch die Uhr und feste Regeln im Auge haben, statt zu beobachten, zu spielen, zu lauschen und ihr Baby wie ein Individuum zu behandeln. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und natürlich gibt es Familien, die am besten funktionieren, wenn sie von morgens früh bis abends spät feste Abläufen einhalten. Bei uns war das eben nicht der Fall.

Was ist der beste Rat, den Du selbst bekommen hast?

Verlass Dich auf Dein Bauchgefühl. Damit liegst Du nie falsch!

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Emma im Langarm Umstandsshirt

Wann fühlst Du Dich besonders inspiriert?

Wenn ich GANZ allein bin, hahaha! Über meine Arbeit, meine Familie und meine Freunde bekomme ich so viele Eindrücke (und das meine ich ganz positiv), dass ich, wenn ich mal einen Moment für mich alleine habe, „landen“, über die Dinge reflektieren und mich inspirieren lassen kann. Ich empfinde es als den größten Luxus, ganz allein herumzusitzen und gewissermaßen ins Leere zu starren. Oder, allein einen langen, ruhigen Spaziergang machen zu können. Das kommt zwar nicht besonders oft vor, aber wenn, dann genieße ich das in vollen Zügen. Mamatipp: Wenn ich wenig Zeit für mich finde, schließe ich mich im Badezimmer ein, gönne mir eine Gesichtsmaske, dusche unnötig lange oder schminke mich.

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Emma im Umstandskleid

Was hörst Du, abgesehen von Deinem eigenen Podcast Beauty & Bubblor :), im Moment am liebsten?

Hörbücher! Ich bin so froh, dass ich mir nach neun Jahren die Welt der Bücher endlich wieder erschlossen habe. Nachdem ich Harry und Frank bekommen hatte, fehlte mir einfach die Ruhe zum Lesen. Aber jetzt bin ich wieder auf Kurs. Vor einem Jahr hatte ich nämlich die Ehre, neben acht fantastischen Freundinnen, Mitglied in einem kleinen Buchclub zu werden. Gerade lesen wir die Trilogie „Jag for ner till bror“ von Karin Smirnoff. SO gut!

Wie sollte die Welt, in der Deine Kinder aufwachsen, idealerweise aussehen?

Ich versuche die Dinge immer positiv zu sehen, auch wenn es um schwierige Themen geht. Im Zusammenhang mit dieser Pandemie hoffe ich zum Beispiel, dass wir lernen, einen Gang zurückzuschalten, mehr Zeit miteinander zu verbringen und „einfach nur zu sein“. Dass wir uns wieder mehr auf das Wesentliche besinnen, mehr in die Natur gehen, nicht immer in die Ferne streben. Dass wir dadurch Ruhe finden und nicht ständig auf Speed und neue Kicks aus sind. Aber vor allem hoffe ich, dass meine Kinder eine integrative Welt erleben können, in der alle Menschen Akzeptanz finden.

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Nenne bitte 4 Dinge, ohne die Du nicht auskommst.

Ok, abgesehen von kuscheligen Umarmungen von meiner Familie und anderen lebensnotwendigen Dingen wie einem Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch, wäre das Folgendes:

1. Mein Gesichtsroller, der Schwellungen wegzaubert, den Blutkreislauf anregt und innerhalb von wenigen Minuten für ein kostenloses Facelifting sorgt!

2. Mein iPhone. Ich gebe zu, dass ich gern herumliege und auf Instagram scrolle und arbeite. Es macht mich froh, dort Schönheits-, Mode- und Einrichtungstipps zu teilen und mich von den Beiträgen anderer User inspirieren zu lassen. Es gibt so viele wunderbare Menschen da draußen in der Cyberwelt, denen man folgen kann.

3. Meine Körperbürste. Habt Ihr Euren Körper schon einmal vor dem Duschen oder Baden trockengebürstet? Nein? Dann probiert es unbedingt aus. Hallo babyweiche Haut! Und nach dem Bürsten fühlt es sich an, als hätte man den gesamten Körper trainiert. Das Bürsten bringt das Lymphsystem auf Trab (unschlagbar, wenn man schwanger ist).

4. Retinol. Nach der Schwangerschaft und Stillzeit mit Frank hatte meine Haut massenhaft Pigmentflecken und sah aus wie ein schlaffer Waschlappen. Ich kaufte mir ein Retinolserum und benutzte es ein paar Monate lang jeden Abend. Das Ergebnis war erstaunlich, und seither booste ich mein Gesicht in jedem Winterhalbjahr mit Retinol.

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