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Nachts stillen – Tipps von der Hebamme

Nachts stillen

Wie oft sollten Babys nachts gestillt werden? Welche Positionen sind für nächtliches Stillen am besten? Und kann man auch nur nachts stillen? Ebba Åback ist Hebamme und teilt in diesem Artikel ihre besten Tipps für nächtliches Stillen mit uns.

Tipps von der Hebamme

Wenn du ausschließlich nachts stillst, hat dies gleich mehrere Vorteile: Zum einen ist es für dich und dein Baby durch das Stillen leichter, wieder einzuschlafen. Und außerdem ist die Konzentration des Milchbildungshormons Prolaktin nachts besonders hoch, weshalb nächtliches Stillen super für die Anregung der Milchproduktion ist!

Wie oft dein Baby aber nachts gestillt werden möchte, ist wirklich von Kind zu Kind verschieden. Auch das Alter spielt eine Rolle: Ein Baby, das zum Beispiel schon ein paar Wochen alt ist, dem es gut geht und das an Gewicht zunimmt, muss nachts nicht zum Stillen geweckt werden.

Hier findest du einige Tipps für Positionen, mit denen das Stillen nachts im Bett für euch beide so angenehm wie möglich wird:

 

"Wie oft dein Baby aber nachts gestillt werden möchte, ist wirklich von Kind zu Kind verschieden"

 

Stillen in Seitenlage

Lege dich ganz auf eine Seite, den Unterarm über den Kopf oder ausgestreckt vor dich. Probiere es ein bisschen aus und finde heraus, was sich für dich angenehm anfühlt. Streck deinen Hintern heraus, so dass du in einer V-Form auf der Matratze liegst. Lege dein Baby ebenfalls auf die Seite, so dass ihr beiden Bauch an Bauch liegt. Hilf deinem Baby ein wenig, nahe zur Brust zu kommen, indem du es sanft zwischen die Schultern drückst und zu dir heranschiebst. Stille dein Baby an der Brust, die der Matratze am nächsten ist, also die untere Brust.

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Stillen in Seitenlage mit der oberen Brust

Diese Position funktioniert genau wie die vorherige Position, aber mit der anderen Brust! Lege dich dafür einfach auf die Seite, genau wie zuvor beschrieben. Aber um mit der unten liegenden Brust zu stillen, beugst du dich ein wenig vor und bietest deinem Baby die obere Brust an. Diese Position funktioniert besonders gut, wenn du etwas größere Brüste hast. Aber natürlich kannst du auch in dieser Position stillen, wenn deine Brüste etwas kleiner sind, nur dass du dich dann vielleicht noch mehr auf den Bauch drehen musst. Probier es einfach aus und finde deine ideale Position.

Stillen in zurückgelehnter Position

Diese Position ist gut, wenn du gerne im Bett auf dem Rücken stillen möchtest. Nimm dir ein paar Kissen für ein bequemes Polster und mach es dir dann halb zurückgelehnt, halb sitzend darauf gemütlich. Lege dein Baby zwischen deine Brüste auf deinen Bauch. Der Instinkt deines Babys ist dann beim Stillen, entweder die eine oder die andere Brust zu suchen. Sobald dein Baby eine Brust „gewählt“ hat und zu trinken beginnt, wird es automatisch in einer diagonalen Position auf dir liegen. Und da du dich in Rückenlage befindest, ist dein Baby automatisch nahe an dir und deiner Brust. Das Gute daran ist, dass du dich nicht anstrengen musst, um dein Baby nahe an dir zu halten. Du musst es in dieser Position lediglich mit einem Arm an der Seite stützen, an der das Baby gestillt wird – und du selbst kannst dabei entspannen.

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Kann man auch nur nachts stillen?

Stillen nur in der Nacht kann eine Möglichkeit sein, das Stillen aufrechtzuerhalten. Es kann aber auch dabei helfen, langsam abzustillen. Manche Mütter stillen nur nachts, weil ihr Baby tagsüber bereits mit Beikost begonnen hat. Oder weil du als stillende Mama vielleicht tagsüber unterwegs bist. Vielleicht ist das Stillen für dich und dein Baby auch zu einer Kuscheleinheit nur für euch zwei geworden. Oder es spendet Trost und macht die Nächte leichter. Egal, aus welchem Grund du nur noch nachts stillen möchtest: Es ist völlig in Ordnung, genau das zu tun, was für dich und dein Baby am besten passt <3

 

"Vielleicht ist das Stillen für dich und dein Baby auch zu einer Kuscheleinheit nur für euch zwei geworden. Oder es spendet Trost und macht die Nächte leichter"

 

Die wichtigsten Infos über Teilstillen in der Nacht

Nach vier bis sechs Monaten muss dein Baby (theoretisch) nachts nicht mehr gestillt werden – vorausgesetzt, dass es gut an Gewicht zunimmt. Aber Stillen ist so viel mehr als nur Nahrungsaufnahme: Es ist auch ein Weg, deinem Baby Ruhe, Trost, Nähe und Geborgenheit zu geben.

Deine Brüste und die Milchproduktion passen sich nach einiger Zeit an die Bedürfnisse deines Babys an. Die Milchproduktion kann tagsüber zurückgehen und trotzdem nachts ausreichend sein. Die Milch verschwindet nicht, solange dein Baby weiter gestillt wird und deine Brüste produzieren genau so viel Milch, um den Bedarf deines Baby zu decken.

Und dann sind da noch die Ansichten anderer Leute ... Eine der größten Herausforderungen beim nächtlichen Stillen von Kindern, die älter als sechs Monate sind, ist tatsächlich, was andere in deinem Umfeld für „angemessen“ halten und was nicht. Es gibt so viele Meinungen über nächtliches Stillen und es ist nicht gar nicht so ungewöhnlich, dass diese oft und gerne ungefragt geteilt werden. Leider. Bleib trotzdem bei dir und stille so, wie es für dich und dein Baby richtig ist!

Vielleicht ist es an dieser Stelle auch gut zu wissen, dass Muttermilch ihren Nährwert nicht verliert, selbst wenn dein Baby schon etwas älter ist. Muttermilch enthält zum Beispiel immer noch viele Nährstoffe, die Kinder vor Mittelohrentzündungen und anderen Infektionen schützen. Außerdem bietet das Stillen für dich als Mama langfristigen Schutz vor vielen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes!

/Ebba Åback Hebamme

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Die besten Styles für nächtliches Stillen:

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